Julia gibt Ratschläge für Eltern und wird missverstanden
Kanye Wests Ex-Freundin Julia Fox schafft es auch nach der populären Beziehung immer wieder in die Schlagzeilen. Auf TikTok gab die alleinerziehende Mutter Ratschläge für andere Eltern. Der wurde aber vom Netz komplett missverstanden. Auf TikTok erklärte sie dann nochmal, was genau sie meinte. Alle Details findet ihr hier.
Kinder sollen arbeiten? Julia Fox‘ Video löste Shitstorm aus
Die Ex von Kanye West, Julia Fox, postete am 23. August 2022 ein TikTok-Video, was sich wie ein Lauffeuer verbreitete. Sie sprach darüber, wie das Konzept der Kindheit erst im 18. Jahrhundert entwickelt worden ist. Sie denkt, dass das Konzept nur entwickelt wurde, damit „Eltern eine Menge Geld für ihre Kinder“ ausgeben. Julia begründet das damit, dass ihr eigener Sohn nicht an seinen Spielzeugen interessiert ist, sondern sich dafür interessiert, was sie macht. Weiterhin rät sie Eltern, einen kleinen Besen und eine Schippe zu kaufen, um ihnen wichtige Fähigkeiten für das Leben beizubringen.
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Darum sind User*innen wütend
Viele User*innen haben die Ratschläge komplett anders verstanden, als sie wohl gemeint waren. Sie fanden, dass ihre Aussagen Kinderarbeit verherrlichen. Gerade die Aussage, dass die Idee von Kindheit nur erfunden wurde, um Eltern das Geld aus der Tasche zu ziehen, wird kritisiert. Die Idee kam nämlich auf, um Kinder vor schwerer Arbeit zu schützen.
Auch die Reaktionen in der Kommentarspalte sind eher gemischt. Einige machen Witze über die Aussagen von Julia. Freundin und Mutter Emily Ratajowski kommentierte: „Ja zum Mini-Besen“. Der TikToker Max Balegde schrieb: „Als mein Sohn geboren wurde, war das erste Outfit, was ich ihm gegeben habe, eine Krankenpfleger-Uniform. Seitdem arbeitet er im Krankenhaus.“
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Lehren nach Montessori: Das wollte Julia vermitteln
Julia reagierte auf die Kritik, die sie für ihre Ratschläge bekommen hat. Sie stellte klar, dass sie mit ihrem Video nicht sagen wollte, dass Kinder arbeiten sollen.
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„Es gibt einen Grund, warum Kinder auf gerade öffentlichen Schulen keine wichtigen Fähigkeiten wie Nähen oder Essen anbauen lernen. Sie wollen, dass sie dumm bleiben, damit sie dafür bezahlen“, rechtfertigt sich Julia. Sie möchte, dass ihr Sohn diese Fähigkeiten lernt, damit keine Frau ihrem Sohn hinterherräumen muss. „Das habe ich in meinem Leben schon genug erlebt“, erzählt Julia.
In dem ersten und dem zweiten Video erkannten die Fans in den Kommentaren, dass es sich bei Julias Ratschlägen um bestimmte Ansätze aus der Pädagogik handelt. Hierbei sollen die Kinder lernen, eigenständig zu agieren. „Das ist genau die Idee hinter Montessori“, kommentierte eine der User*innen. Mehr zum Thema Montessori und Erziehung findet ihr bei den Kolleg*innen von wmn.de.
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