Skandal-Doku „Harry und Meghan“ auf Netflix
Die zweite Hälfte der Netflix-Doku von „Harry und Meghan“ ist raus und bringt schockierende Enthüllungen mit sich. Zuschauer*innen erfahren, was nach dem Interview mit Oprah Winfrey ablief, wie weit die britische Presse bereit war zu gehen und welche Rolle hochrangige Royals spielten. Die schockierendsten Enthüllungen der Doku erfahrt ihr hier.
Das Oprah-Interview und die royalen Nachwehen
Dass die Netflix-Doku (erhältlich im MagentaTV Abo 🛒) von Prinz Harry und Herzogin Meghan für ordentlich Drama sorgen wird, war zu erwarten. Doch was die Royals teilweise enthüllte, schockierte selbst hartgesottene Fans der britischen Königsfamilie. In der ersten Hälfte ging es vor allem um Harry und Meghans Liebesgeschichte. Beleuchtet wurde, wie er mit seiner Mutter Prinzessin Diana aufwuchs und die Paparazzi ihm auf Schritt und Tritt folgte. Angesprochen wurde auch, wie Meghan von der britischen Presse behandelt wurde und welch rassistischen Unterton einige Zeitungsberichte hatten. Doch vor allem der zweite Teil, also die letzten drei Folgen, zeigen das eigentliche Ausmaß der Berichterstattung über die beiden. Unter anderem wird auch ihr Skandal-Interview thematisiert und die Reaktionen darauf mitgefilmt.
Die Doku gibt intime Einblicke in das Leben des Paares und fängt auch den Moment ein, nachdem die beiden das berühmte Interview mit Talk-Legende Oprah Winfrey veröffentlichten. In einer Szene ist zu sehen, wie Meghan gerade mit ihrem Freund Tyler Perry über das Interview spricht, als plötzlich Harry seiner Frau sein Handy zeigt und darauf eine Nachricht von Bruder Prinz William zu sehen ist. „Wow“ sagt Meghan daraufhin. „Harry hat gerade eine Nachricht von seinem Bruder bekommen“, erklärt sie. Harry ist sichtlich geschockt und sagt lediglich: „Ich wünschte, ich wüsste, was ich tun soll.“
Den Inhalt der Nachricht bekommen Zuschauer*innen nicht zu sehen, aber der Prinz verrät, dass er bei der Beerdigung seines Großvater Prinz Philip sowohl mit Vater König Charles III. als auch mit seinem Bruder William gesprochen hat. Die hochrangigen Royals hätten sich dabei aber immer wieder auf Fehlinformationen gestützt. Schließlich sagt Harry, dass er sich damit abfinden müsse, dass weder er noch Meghan eine Entschuldigung bekommen werden.
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Prinz William brüllte seinen Bruder an
2020 trafen sich hochrangige Royals in Großbritannien offenbar zu einem Krisen-Meeting. Darunter waren König Charles III., Prinz William und Queen Elizabeth. In dem Gespräch soll es um die Zukunft von Harry und Meghan gegangen sein. „Ich habe fünf Auswahlmöglichkeiten bekommen“, sagte Harry in der Doku. Die erste Option sei gewesen, dass das Paar sich voll und ganz allen Aufgaben widmet, aber es würde sich nichts ändern. Die fünfte Option sei „all out“ gewesen. „Ich wählte Option drei: zur einer Hälfte drin, zur anderen Hälfte raus. Wir haben unsere eigenen Jobs, unterstützen aber auch die Queen.“ Der royalen Familie soll aber auch das nicht gefallen haben.
Harry erzählt, dass dieses Treffen sogar so eskaliert ist, dass sein Bruder in schließlich vor seinem Vater und seiner Großmutter anbrüllte. König Charles III. soll ihm außerdem unwahre Dinge an den Kopf geworfen haben, während die Queen lediglich ruhig da saß.
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Kamen negative Geschichten über Meghan von William?
Im zweiten Teil der Doku geht es viel darum, wie Meghan von der britischen Presse behandelt wurde. Dabei kommt heraus, dass viele Geschichten auch der Kensington Palace abgesegnet hat. Dort sitzt der Pressesprecher von Prinz William. In der Serie sagt Harry, dass der Palast „gerne gelogen hat“, um Prinz William besser dastehen zu lassen, als ihn. Unter anderem gab es Vorwürfe gegen William, in denen behauptet wurde, dass er Meghan und Harry mobben würde. Der Kensington Palast veröffentlichte daraufhin ein Statement, worin dem widersprochen wurde.
Harry vermutet, dass viele der negativen Storys über seien Frau von Williams Pressebüro kamen. Er erklärt, dass die Royals eine lange, bizarre Beziehung zur Klatschpresse haben und sie eine negative Geschichte gegen die andere tauschen, damit gewisse Familienmitglieder besser dastehen. „Es ist ein schmutziges Spiel“, gesteht Harry. Er verrät, dass Pressebüros eines Royals weit gehen, um negative Berichte loszuwerden. Um „fair“ zu bleiben, wird der Presse dann eine negative Stroy über einen anderen Royal gegeben. Harry ist vor allem enttäuscht von William, da sich die Brüder nach dem Tod ihrer Mutter geschworen hatten, dieses Spiel nicht mitzuspielen. „Zu sehen, wie das Pressebüro meines Bruders genau das macht, was wir beide versprochen hatten, niemals zu tun, das war herzzerreißend.“
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Fans von Harry und Megan können es kaum erwarten. Am 8. Dezember startet die Netflix-Doku des Paares. Doch nicht jeden freut das.
Prinz Harry gibt Presse Schuld an Meghans Fehlgeburt
2020 wurde bekannt, dass Herzogin Meghan eine Fehlgeburt erlitt. In der letzten Folge der Doku-Serie wird auch das thematisiert. Meghan erzählt davon, dass der Umzug in die USA, die Probleme mit ihrem Vater und die konstante negative Berichterstattung über sie Haupt-Stressfaktoren waren. „Am ersten Morgen, an dem wir in unserem neuen Zuhause aufgewacht sind, hatte ich die Fehlgeburt.“, verriet sie.
Harry geht jedoch viel weiter. „Ich glaube, dass meine Frau eine Fehlgeburt erlitten hat aufgrund dessen, was die ‚Mail‘ getan hat“, betont er. Gemeint ist ein Artikel der „Mail on Sunday“, die 2019 einen Brief von Meghan an ihren Vater veröffentlichte. Meghan ging später gerichtlich gegen die „Mail on Sunday“ vor und gewann. Meghan und Harry haben 2020 nach jahrelangen Spannungen alle Geschäftsbeziehungen mit vier der größten Boulevardzeitungen in Großbritannien eingestellt.
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