ApoRed macht Statement zur Katar-WM

ApoRed legt eine Pause von seinen Videos mit Leon Machère ein und macht stattdessen ein Statement zur Katar-WM. Dem YouTuber gefällt es gar nicht, wie das Land und die Umstände um den Bau der Fußballstadien kritisiert wurde. Seine YouTube-Kollegen finden das völlig unverständlich und kritisieren ApoRed für seine unüberlegten Aussagen. Hier erfahrt ihr mehr.

„Lasst Katar in Ruhe!“

Für seine zum Teil problematischen Aussagen ist er bereits bekannt, doch jetzt hat YouTuber ApoRed offenbar den Vogel abgeschossen. In seinem neuesten YouTube-Video „LASST KATAR in RUHE!“ spricht er über die aktuelle Fußball-WM in Katar und der Kritik, die auch vor der Weltmeisterschaft im Raum stand. Für ihn fehle dabei allerdings die Verhältnismäßigkeit. Seiner Meinung nach manipulieren YouTuber, Politiker und die Medien „den Pöbel“, um zu denken, dass Katar und seine Einwohner böse seien. Was er sich jedoch eingesteht, ist, dass beim Bau der Fußballstadien in Katar einiges schiefgelaufen ist. Statistiken zu Arbeitern, die dabei umgekommen sind, zweifelt er aber an.

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Dass zur WM in Katar stets die Menschenrechtsverletzungen in dem Land in der Kritik stehen, findet ApoRed heuchlerisch. „Wo wart ihr Goofys bei der China-Olympiade?“, fragt er, denn auch da finden Menschenrechtsverletzungen statt. Über die YouTuber, die Reactions machen, sagt er, dass sie die Geschehnisse in China leugnen und das Katar-Thema nur für Klicks ausnutzen würden. ApoRed, der verurteilt wurde, nachdem er für ein YouTube-Video so getan hat, als hätte er eine Bombe in einer Tasche, bezeichnet sich selbst aber als „Cleaner deutscher Bürger“.

Laut ApoRed haben viele Deutsche die Eigenschaft andere zu kritisieren und verbessern zu wollen, seien aber selbst nicht besser. Katar ist wahrscheinlich 100.000 Mal besser als Deutschland“, sagt er dann zudem. „Auf einmal, wenn da gerade die WM anfängt, reden alle darüber“, beschwert er sich noch. Dass genau dann aber die Aufmerksamkeit auf das Land am größten ist, scheint der YouTuber vergessen zu haben. Laut ihm dürfe man Katar kritisieren, wenn man auch andere Problematiken, wie in China, aufgreift.

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ungespielt: „… so krass respektlos“

Auf das Video von ApoRed folgte direkt Gegenwind. YouTube-Kollege Simon alias ungespielt kritisiert ihn aufs Schärfste. In einer Reaction sagt er in seinem Fazit, dass das Video von ApoRed völliger Unsinn sei. „Ich schäme mich für das Video, ehrlich gesagt“. Er finde ApoReds Statement in erster Linie traurig, „weil es so krass respektlos ist für alle Hinterbliebenen von denen, die unter diesem Regime Katar leiden.“ Unge spricht dabei auch die Situation der Homosexuellen an, die in Katar nicht offen damit umgehen können, da Homosexualität dort unter Strafe steht. Auch Frauen haben dort viel weniger Rechte, betont er. Außerdem stimme es nicht, dass sich niemand, sowohl auf YouTube als auch im Fernsehen, zu der Menschenrechtssituation in China geäußert hat. „Du solltest dich schämen“, sagt Unge zudem in Richtung ApoRed. „Das Video hat mich richtig aufgeregt.“ Er könne nicht verstehen, dass jemand, der in Deutschland lebt und dem es so gut geht, so etwas behauptet.

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Auch Kollege Rewinside ist entsetzt von ApoReds Video. „Im Großen und Ganzen ist das Video useless“, sagt der Streamer. Er unterstelle in seinem Statement nämlich YouTubern die Leugnung der Unterdrückung einer ganzen Bevölkerungsgruppe in China. „Das ist einfach Quatsch in meinen Augen“, betont Rewi. Abschließend bezeichnet er ApoReds Video als „ganz hohle Nummer“. Er könne nicht verstehen, warum man so etwas hochladen würde.

Negative Kommentare unter dem Video

Auch unter ApoReds Video finden sich einige Kommentare, die den YouTuber aufs Schärfste kritisieren. „Das ist nicht mehr lustig“, schreibt ein Zuschauer. Ein weiterer spottet: „Wenn man denkt das ApoRed nicht noch tiefer sinken könnte, schafft er es doch immer wieder einen eines besseren zu belehren.“ Viele vermuten, dass der „Main Character“, wie er sich nennt“, mittlerweile komplett abgedriftet ist.

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